Hier präsentieren wir Eindrücke zu den großen und kleinen Geschichten rund um das Team der Inneren Mission. Wir freuen uns über Rückmeldungen und Nachfragen. Erreichbar sind wir telefonisch (05504-98161) und per E-Mail: buero@im-friedland.de und torsten-wilhelm.wiegmann@evlka.de
Viele kleine Umzüge haben in den letzten Wochen stattgefunden, denn unsere Kinderbetreuung wird von den beiden Häusern 50 und 37 nun im Kinderhaus 37 zusammengelegt. Ungezählte Spielzeugautos, Puzzles, Bügelperlen und andere Spielsachen haben die Betreuerinnen schon selbst in die neuen Räumlichkeiten geschafft. Jetzt aber stand der Umzug von Regalen, Tischen und Stühlen an, und dafür fanden wir tatkräftige Hilfe beim Team der Feuerwache. Auch zwei Bewohner fassten spontan mit an, so waren auch die großen Dinge schnell an Ort und Stelle. Wir danken allen Helfern für die großartige Unterstützung.
Diese Situation wünscht sich niemand: Dass da plötzlich ein Mensch im eigenen Umfeld lebensbedrohlich verletzt oder erkrankt ist. Und zur Panik gesellt sich schnell auch die Überforderung: Was muss ich denn jetzt tun? Die Antwort: Erste Hilfe leisten. Ganz einfach die grundlegenden Schritte durchgehen. Und die muss man üben: Atemkontrolle, Hilfe rufen, Herzdruckmassage, stabile Seitenlage etc. Für das Team der Inneren Mission waren alle diese Schritte nicht neu. Doch das Erinnern und Wiederholen holte Vergessenes wieder ans Licht. Und hinterher waren sich alle einig: Eine solche Notsituation wünscht sich niemand. Aber wenn sie eintritt, ist es gut, wenn man die wichtigen Schritte immer wieder einmal durchgespielt hat.
Ungeduldig hatten die Stammgäste der letzten beiden Jahre schon darauf gewartet, doch bis Ostern mussten sie sich gedulden. Heute aber, am 2. April, ging es dann wirklich los: Gegen 12.00 Uhr öffnete Kaid Schullan die Tür der alten Nissenhütte, der Kaffeeautomat war schon warmgelaufen, so konnte direkt der erste Kaffee ausgeschenkt werden.
Und schnell fanden sich zu den Stammgästen aus den Reihen der Mitarbeitenden auch neugierige Bewohner, die sich gern zu einem Cappucino oder Latte Macchiato überreden ließen. Und später schauten sogar noch ein paar Sonnenstrahlen bei der „kleinen Pause“ vorbei. Wir hoffen auf eine gute Kaffeesaison, interessante Begegnungen und informative Gespräche.
Allen, die uns und unsere Arbeit auf diesen Seiten begleiten, wünschen wir ein frohes, gesegnetes und friedliches Osterfest 2024! Das Team der Inneren Mission in Friedland
Edelgard Grothey hat ihre eigene Geschichte mit dem Grenzdurchgangslager Friedland. Als kleines Kind war hier 1947 nach Flucht und Vertreibung die erste Station in Westdeutschland für sie. Und auch in späteren Jahren hat die Göttingerin den Kontakt stets gehalten. Jetzt feierte sie ihren runden Geburtstag und bat die Gäste, statt Blumen und Präsenten doch lieber etwas beizusteuern, damit die Kinder, die jetzt im Lager Friedland untergebracht sind, eine Unterstützung bekommen. „Ich wollte einfach auch etwas zurückgeben“, sagt die Jubilarin.
So wurde der Geburtstag auch für uns bei der Inneren Mission zum Fest, denn von der großzügigen Spende konnten wir neben einigen Bewegungsspielen auch ein richtig großes „Vier Gewinnt“ anschaffen, das sogar für drinnen und draußen geeignet ist. Das spielen Kleine und Große gleichermaßen gern.
Herzlichen Dank sagen wir an Frau Grothey für die schöne Idee zu unserer Unterstützung. Und herzlichen Dank allen, die für dieses Geschenk so großzügig gespendet haben.
… trägt keinen roten Mantel, sondern Sonnenbrille. Und überhaupt ist er eine Weihnachtsfrau, jedenfalls dieser Tage bei uns im Lager Friedland: Johanna Herting bringt zahlreiche Geschenke aus der Kirchengemeinde Settmarshausen und Klein Wiershausen, die dort in der Weihnachtszeit gesammelt und liebevoll eingepackt worden waren. Johanna Herba vom Kinderbetreuungsteam der Inneren Mission nimmt die Pakete durch das Fenster unserer Vorschule in Empfang.
Und in den kommenden Tagen werden viele Kinder erleben, dass Weihnachten auch nachträglich, ganz ohne Weihnachtsmann und roten Mantel, eine große Freude bereiten kann. Ein herzliches Dankeschön an alle Menschen, die diese tolle Aktion unterstützen.
Oder doch besser: „Christus Mansionem benedicat“? Die kleinen und großen Sternsinger wussten beide Bedeutungen. Und natürlich auch die Übersetzung: Christus segne dieses Haus. Liederklang und Weihrauchduft erfüllten unsere Lagerkapelle. Wir bedanken uns für den Überraschungsbesuch, nehmen den Segen gern mit und freuen uns schon auf das nächste Jahr.
44 Mal gab es in diesem Jahr 10 Minuten "Frischluft für die Seele", 499 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben wir begrüßt. Einige haben das Angebot in der Lagerkapelle regelmäßig wahrgenommen, andere schauten gelegentlich vorbei. Und viele Menschen, die gerade nicht vor Ort waren, haben doch bei jeder Einladung ein paar freundliche Gedanken zu uns geschickt. Ein großes Dankeschön an alle, die uns auf die eine oder andere Weise begleitet haben.
Nun macht die Kurzandacht eine kleine Pause, doch wir freuen uns schon auf 2024 und laden ab dem 11. Januar wieder herzlich ein, immer donnerstags um kurz nach Zwölf "Frischluft für die Seele" zu tanken.
Ihnen allen ein friedliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und einen gesegneten Start in das neue Jahr,